Wie kam ich auf die Idee, das Buch „Abkürzung zur direkten Demokratie“ zu schreiben?

Buch Abkürzung zur direkten Demokratie

Ich interessiere mich erst seit etwa zehn Jahren wirklich für Politik und Ökonomie. Auslöser war die Finanzkrise von 2007/2008. Diese hat mir schlagartig klargemacht, wie sehr politisch bestimmte Systeme unser aller Leben beeinflussen und wie schlecht diese teilweise gestrickt sind. 

Zweifel an unseren Politikern

In den letzten Jahren habe ich mich zunehmend gefragt, was die Politiker jetzt wieder im Namen des Volkes und mit dessen Geld (zu wessen Gunsten?) beschließen:

   ·  TTIP (u.a. Extraklagerechte für Konzerne auf entgangene Gewinne)

   ·  BER (Milliardengrab ohne Folgen für die Verantwortlichen) 

   ·  Sich munter drehende Umsatzsteuerkarusselle

   ·  Selbstermächtigung der EZB (Aufkauf von Staatsanleihen)

   ·  …

So langsam zweifelte ich nicht nur an den Fähigkeiten der bundesdeutschen Politiker. Und ich begann, an der Ausgestaltung des heute gelebten demokratischen Systems zu zweifeln.

Auf der Suche nach Alternativen

Bei der Suche nach Alternativen bin ich auf viele Lösungsansätze gestoßen und auf Technologien, die uns dabei helfen können, diese umzusetzen. In den letzten vier Jahren  habe ich mich intensiver mit der Blockchain Technologie auseinandergesetzt, die eine neue automatisierte Ebene des Vertrauens ohne zentralen Vermittler ermöglicht. 

Aber was sind Ideen ohne Chance auf Umsetzung?

Aber immer wieder habe ich mich gefragt: Und wer soll das Umsetzen? 

Und die Antwort war immer dieselbe: 

Nicht die Altparteien und auch nicht die gerade neu hinzugekommene AfD.

Wie kann es trotzdem gelingen?

Wie können wir die Politik darauf fokussieren, vorbehaltlos nach Lösungen zu suchen, diese offen zu bewerten und dann konsequent umzusetzen? Wie können wir die Repräsentationskrise entschärfen?

Im Frühjahr 2018 bin ich auf einen Artikel über einen Proxy Abgeordneten gestoßen, der so abstimmen wollte, wie es ihm durch seine Wähler vorgegeben wird. Von der Idee angesprochen, habe ich seitdem zu dem Thema recherchiert, habe viel gelesen und die Idee zu dem Ansatz für eine Proxy Partei weiterentwickelt.

Diesen Ansatz zu dieser neuen Art an Partei habe ich in meinem Buch „Abkürzung zur direkten Demokratie“ skizziert. 

Mein Buch ist etwas anders als viele politische Bücher:

  1. Das Buch zeigt nicht nur Probleme auf, sondern bietet eine konkrete Lösung an, die in dem jetzigen politischen System umsetzbar ist
  2. Die in dem Buch skizzierte Lösung bleibt nicht bei einer Forderung zu einer vagen Beteiligungsmöglichkeit stehen, sondern zeigt für den Wähler den Weg auf, ein echtes Mitbestimmungsrecht zu erhalten

Ich bin gespannt auf die Resonanz zu meinen Ideen.